Zwischen Nebelschwaden und lichten Momenten tummeln sich Untote. Manche erscheinen in der Abenddämmerung, manche tief in der Nacht oder im Morgengrauen. Sind das nur böse Träume oder ist das real?

„Wer sind sie? Was wollen sie?“ fragt sich das Schattenmuseum. „Was stimmt mit ihnen nicht?“ „Warum sind sie so beliebt? Wie werden wir sie wieder los? Und wie könnte die Welt nach ihnen aussehen?

In einer interaktiven Performance begibt sich das Schattenmuseum mit dem Publikum auf Spurensuche und thematisiert vergangene und gegenwärtige faschistische Bewegungen. Welche Ängste haben insbesondere junge Menschen angesichts erstarkter rechter Präsenzen? Wie kann man diesen neuen gesellschaftlichen Realitäten sowie den Ängsten begegnen?

Das Schattenmuseum – bestehend aus jungen Menschen zwischen 12 und 23 Jahren, die meisten mit Migrationserfahrung – begibt sich auf künstlerische Forschungsreise auf der Suche nach Zeichen gesellschaftlicher Veränderungen.