Spätestens seit KI-Software wie ChatGPT kostenlos zugänglich ist, gehören KI-generierte Texte, Bilder und Präsentationen zum Schulalltag. Statt Verbote auszusprechen, die kaum durchsetzbar sind, brauchen Lehrkräfte neue didaktische Ansätze und explorative Unterrichtskonzepte. Wie lassen sich diese Technologien pädagogisch sinnvoll und kritisch reflektiert nutzen? Wie können Schüler*innen im Umgang mit KI gestärkt werden, ohne zu unreflektierten Nutzer*innen oder Datenlieferant*innen gemacht zu werden?

Die Fortbildung gibt einen praxisnahen und kritischen Einblick in den Einsatz von KI im Kontext Schule. Dabei werden sowohl die Chancen – wie partizipative Lernformen und inklusives Lernen – thematisiert, als auch die Risiken: Datenmissbrauch, fehlende Transparenz von Algorithmen, Reproduktion diskriminierender Muster sowie die Verbreitung von Desinformationen und demokratiefeindlichen Narrativen.

Die Teilnehmenden der Fortbildung erhalten Einblick in verschiedene KI-Tools, und erarbeiten Fragestellungen und Formate für eine konstruktive, kritische und reflektierte Nutzung.

Zunächst soll vermittelt werden, wie KI-Systeme funktionieren, welche Bedingungen sie prägen und welche gesellschaftlichen Folgen sie haben. Anschließend geht es darum, anhand von KI zu lernen: Hier werden KI-Verhalten und KI-generierte Produkte analysiert, um kritisches Denken und Medienkompetenz zu fördern. Zum Schluss werden praktische Einsatzmöglichkeiten von KI-Diensten, Tools und Daten im Fachunterricht erprobt.

Als Ergebnis der Fortbildung nehmen die Teilnehmenden konkrete Unterrichtsideen mit nach Hause, die sie einfach in ihren Schulalltag integrieren können.

Die Fortbildung ist als Lehrer*innenfortbildung im Land Berlin anerkannt.