In diesem Workshop wird zunächst erläutert, was unter rassistischer Polizeigewalt, Racial Profiling und rassistischen Polizeikontrollen zu verstehen ist. Anhand von Beispielen und kollektiv zusammengetragenen Erfahrungen wird aufgezeigt, wie sich rassistische Polizeigewalt äußert, um anschließend gemeinsam festzuhalten, welche Handlungsmöglichkeiten es für Betroffene und auch für nicht unmittelbar Beteiligte gibt.   

Zentrale Fragen sind: 
Was sind die Rechte von Einzelnen gegenüber der Polizei? 
Was darf die Polizei, was nicht? 
Welche Beschwerdemöglichkeiten gibt es? 
Welche Unterstützungsangebote gibt es bei Beratungsstellen?  

Der Workshop bietet einen Raum, um Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und gemeinsam Strategien für den Umgang mit rassistischer Polizeigewalt zu finden. 

Konkrete Anlässe für den Workshop sind: die tödliche Polizeigewalt an Mohamed Idrissi (2020), die tödliche Polizeigewalt an Mouhamed Dramé (2022), die tödliche Polizeigewalt an Amin Farah (2022), die tödliche Polizeigewalt an Lorenz A. (2025), der Tod des 15-jährigen Nelson in der JVA Ottweiler (2025), Abschiebungen aus Deutschland und die aktuell nochmals verschärfte Migrationspolitik, die Polizeigewalt gegen Solidaritätsbewegungen für Palästina. 

Text: Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)  

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung Global Fascisms und des heimaten Festivals für die plurale Demokratie