La Nuit, Écailles Translucides
Ife Day und Sandar Tun Tun
Klanginstallation
Sa., 1.11.2025
19:00–23:00
Sylvia Wynter Foyer
Eintritt frei
Su., 2.11.2025
12:00–23:00
Sylvia Wynter Foyer
Eintritt frei

La Nuit Écailles Translucides (2024). Courtesy Ife Day und Sandar Tun Tun
La Nuit, Écailles Translucides (In der Nacht, durchscheinende Schuppen) ist eine Klanginstallation, die aus zwei Portalen besteht. Sie setzt sich mit dem Kollaps, der Desillusionierung und der Trostlosigkeit in Bezug auf die Verbindungen zwischen Übergängen, Energie, Materie und Magie auseinander. La Nuit, Écailles Translucides wird zum ersten Mal in Berlin präsentiert und greift auf burmesische und kreolische Kosmogonien zurück. Ausgehend von den Erfahrungen der Vertreibung und Distanz der beiden Künstler*innen legt die Installation ein Zeugnis von ihrem miteinander geteilten Erlebnis der Reise ab. Die Portale stellen nicht allein Öffnungen dar, sondern werfen ebenso eine Frage auf: Wie kann man an einem Ort sein, ohne dort zu sein? Die Installation hinterfragt das der Newtonschen Physik zugrunde liegende Raum-Zeit-Gefüge und stellt ihm Portale als ein Quantenparadigma entgegen, das veränderte Materie als Vektor wie auch als generative Quelle betrachtet.
Am Abend des 1. November, dem haitianischen Fest der Toten Fèt Gede, wird La Nuit, Écailles Translucides durch die Performance Ile aktiviert.
Diese Installation ist eine Kollaboration der Künstler*innen Sandar Tun Tun und Ife Day.