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Fertile Void

Vorträge, Workshops, Performances, Installationen

1.–10. November 2025

Fertile Void betrachtet die Versprechen und Erzählungen der Quantentechnologie durch die Brille kulturell situierter, mehr-als-menschlicher und gegenhegemonialer Epistemologien und Kunstformen. Durch die Analyse der fundamentalen Beziehung zwischen Materie und Energie (oder ‚Lebenskraft‘), ein Thema, das traditionell und aktuell im Zentrum vieler Kosmologien steht und auf die Frage verweist, wie Quantenmechanik die Zusammensetzung der Welt sieht, will Fertile Void unser Verständnis von den Technologien erweitern, die sich heute in Entwicklung befinden, und die philosophischen Konzepte hinterfragen, auf denen sie beruhen.

Werner Heisenbergs erstmals 1925 formuliertes Theorem wird generell als Ausgangsmoment der Quantenmechanik angesehen. 2025 feiert es seinen 100-jähriges Jubiläum. Im Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie (International Year of Quantum Science and Technology, IYQ) erörtert Fertile Void erneut die von der Quantenphysik aufgeworfenen Ideen von Sozialität, Energie und Materie, fragt, wie eine erkenntnistheoretische Analyse aussehen kann, und ob Quantentechnologie die Aktualisierung dieser Überlegungen ermöglicht.