Den Auftakt der musikalischen Reise zur Wiedereröffnungsfeier des HKW bildet kongolesische Rumba, deren Wurzeln mit west- und zentralafrikanischen Klangwelten verschlungen sind, die aber auch Verbindungen zum Son Cubano und Jazz aufweist. Dieser Stil, der von vielen Bands in der Demokratischen Republik Kongo gespielt wird, ist wegweisend für die weltweite Musikgeschichte. Er verkörpert panafrikanische Werte und bildet einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Vermächtnis Afrikas und wurde deshalb als Immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Der kongolesischen Rumba entspringt auch der Soukous, eine energetischere, schnellere und extrem tanzbare Musikrichtung, in die Elemente aus Rock, Gospel und Soul einfließen. Der legendäre Musiker Awilo Longomba und seine Band spielen am HKW die spezielle Variante des Techno-Soukous.