Ausstellung

The Eternal Network

Mi 29.1.–So 1.3.2020
Mi 29.1.2020
11–20h
Do 30.1.2020
11–22h
Fr 31.1.2020
11–20h
Sa 1.2.2020
11–20h
So 2.2.2020
11–20h
Mo 3.2.2020
12–19h
Eintritt frei
Mi 5.2.2020
12–19h
Do 6.2.2020
12–22h
Fr 7.2.2020
12–19h
Sa 8.2.2020
12–19h
So 9.2.2020
12–19h
Mo 10.2.2020
12–19h
Eintritt frei
Mi 12.2.2020
12–19h
Do 13.2.2020
12–22h
Fr 14.2.2020
12–19h
Sa 15.2.2020
12–19h
So 16.2.2020
12–19h
Mo 17.2.2020
12–19h
Eintritt frei
Mi 19.2.2020
12–19h
Do 20.2.2020
12–22h
Fr 21.2.2020
12–19h
Sa 22.2.2020
12–19h
So 23.2.2020
12–19h
Mo 24.2.2020
12–19h
Eintritt frei
Mi 26.2.2020
12–19h
Do 27.2.2020
12–22h
Fr 28.2.2020
12–19h
Sa 29.2.2020
12–19h
So 1.3.2020
12–19h
Öffnungszeiten:
29.01.2020–01.03.2020
täglich außer Di
12–19h, Do 12–22h

Eintritt: 5€/3€
Montags Eintritt frei

Führungen jeden Sonntag 15h
3 € zzgl. Ausstellungsticket
Kurzführungen jeden Montag 15h

Mehr zu Führungen und Tickets: transmediale.de
transmediale 2020, © The Laboratory of Manuel Bürger

Von einer queer-feministischen Wikiplattform über einen kritischen Atlas des Internets bis zu einem Supercomputer, der absurde geo-engineering Szenarien für das Überwinden von Klimakrisen vorschlägt: Die Ausstellung The Eternal Network hinterfragt technologische und soziale Netzwerke angesichts aktueller Dringlichkeiten. Wie lässt sich der digitale Raum dekolonialisieren? Wie ist Informationsaustausch jenseits des Plattformkapitalismus denkbar? Wie zuverlässig können Netzwerke heute noch Antworten auf zukünftige Modelle von Sozialität, Technologie und Ökologie liefern?

Ausgehend vom Konzept des „Eternal Network“ des Fluxus-Künstlers Robert Filliou aus den 1960er Jahren präsentiert die Ausstellung ein Referenzsystem mit Begriffen, Zitaten und Bildmaterialien zur Entwicklung von Netzkulturen. In einer Reihe von Revisionen werden ausgewählte Netzkulturprojekte von den 1990er Jahren bis heute vorgestellt. Während der Begriff The Eternal Network neue Formen des Austauschs in einer zunehmend globalen Welt vorwegnahm, spekulierten diese kritischen Netzkulturen in ähnlicher Weise über kulturelle Praxis in Bezug auf die neue Infrastruktur des Webs und die Gesellschaft nach der Globalisierung. Durch die Verbindung von Fillious Eternal Network, kritischen Netzkulturen und zeitgenössischer Kunst schließt die Ausstellung die Lücke zwischen Prä- und Post-Internet-Zeiten. Mit Blick auf den Netzwerk-Backlash überprüft sie das Vermächtnis kritischer Netzkulturen, um herauszufinden, ob und wie diese auch in Zukunft eine emanzipatorische Bedeutung haben können.

Mit Arbeiten von Johanna Bruckner, Luiza Prado de O. Martins, Guo Cheng, Louise Drulhe, Bahar Noorizadeh u.v.a