Das HKW hat im Juni 2023 die Ehre, mit Fatmata Binta das Programm Tongue and Throat Memories zu eröffnen. Sie beschreibt sich als nomadische Köchin – geboren und aufgewachsen in Freetown, Sierra Leone, in einer Familie mit guineischen Wurzeln. Binta erkundete die Küche der Fula, einer der größten nomadischen Gesellschaften auf dem afrikanischen Kontinent. Mit Dine on a Mat lädt sie zu einer Mahlzeit ein, in der sie ihre kulinarischen Kreationen mit Getreide, Gewürzen und Zutaten aus Westafrika serviert, unterlegt mit Erzählungen zu Geschichte und Kultur der Fula. Ihre Leidenschaft fürs Kochen entwickelte Binta schon als Kind, als sie in Zeiten der Lebensmittelknappheit die Solidaritätsstrukturen in ihrer Gemeinschaft beobachtete. Dass sich die Menschen freuten, zum Essen zusammenzukommen, inspirierte Binta, sich neue Gerichte aus lokalen Zutaten wie Foniohirse auszudenken, die heute einen wesentlichen Platz in ihrer Küche einnehmen. Auf der Grundlage ihrer Erfahrung und Ressourcen konnte sie einen Blick in die Zukunft richten und die Stiftung Empowering Fulani Women gründen.

Im Rahmen von Tongue and Throat Memories