UKI
R: Shu Lea Cheang, 2023, Deutschland/US, 80', Englisch mit deutschen Untertiteln
Screening
Su., 7.12.2025
16:00
Safi Faye Saal
Eintritt frei

Shu Lea Cheang, UKI (2023), Digitalfilm (Filmstill). Courtesy Shu Lea Cheang und Jürgen Brüning Filmproduktion
Replikant Reiko wird der eigenen Körper-Daten beraubt und auf E-Trashville – einer riesigen Müllhalde für Elektroschrott – abgeladen. Dort ersteht Reiko als „UKI the Virus“ wieder auf, um ein von der GENOM Corporation entwickeltes Biosystem zu sabotieren, das sexuelle Lust durch Pillen manipulieren will. Defekte Humanoide, Transmutant*innen, Techno-Datenkörper und eine infizierte Stadt schließen sich dem UKI-Virus an. UKI ist eine spannungsgeladene digitale Collage, die mithilfe von Game-Engines generierte CGI-Animationen mit Realfilmsequenzen und visuellen Effekten zu einem polysexuellen, gender-fluiden Film von außerordentlicher Visualität kombiniert. Mit ihrem „Sci-Fi-Viral-Alt-Reality Cinema“ thematisiert Shu Lea Cheang kapitalistisch-technologische Unterdrückungsmechanismen, Körpernormierungen und queere Widerständigkeiten. Teil des multimedialen Kosmos von UKI sind auch die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten Red Pill und Virus Becoming.