Das neue Bild der Quanten
mit Chloé Delarue, James Wootton, moderiert von Tina Lorenz
Gespräch
Su., 3.11.2024
14:00
Sylvia Wynter Foyer
Auf Englisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Eintritt frei
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Ausstellungsansicht von Chloé Delarue, In a state of flow (2024), Klöntal Triennale, Glarus. Foto: Thalles Piaget. Courtesy the artist, Klöntal Triennale und galerie frank elbaz
Quantentechnologie wird die Zukunft verändern. Dieser Satz ist für viele zur Maxime geworden und hat zu enormen konkurrierenden Investitionen in die technologische Entwicklung geführt, zum Beispiel für einen Quantencomputer, der bis zum Jahr 2026 in Deutschland entwickelt werden soll. Doch allen technischen Fortschritten und dem politischen Willen zum Trotz bleibt die Frage, wie die Gesellschaft Zugang zu dieser Schlüsseltechnologie erhalten soll, ungelöst. Wie kann Quantentechnologie im Alltag verankert werden? Wie lässt sich eine produktive Debatte über ihre Entwicklung führen? Wie wird der technische Diskurs zum Kulturgut, das verstanden, akzeptiert und genutzt werden kann?
Diese Fragen werden von der Künstlerin Chloé Delarue erörtert, die sich durch Aufenthalte am CERN und an der Europäischen Südsternwarte im Rahmen des Simetría-Programms Kenntnisse über hochkomplexe Technologien angeeignet hat und diese künstlerisch nutzt, um die Beziehung zwischen Mensch und Technik zu untersuchen. Der IT-Experte James Wootton hingegen nutzt Quantentechnologie in Computerspielen und ist überzeugt davon, dass der breiteren Öffentlichkeit ein niedrigschwelliger Zugang zu Quantencomputing ermöglicht werden sollte, um sie für die Technologie zu öffnen. Moderiert wird das Gespräch von Tina Lorenz, der Leiterin des Hertzlab am ZKM in Karlsruhe.
In Kooperation mit der Schering Stiftung