Die indische Filmemacherin Chetna Vora kam 1976 zum Regiestudium an die Hochschule für Film und Fernsehen der DDR in Potsdam-Babelsberg. OYOYO war ihr Hauptprüfungsfilm, gedreht in einem Studierendenheim in Berlin-Karlshorst. Vora richtet ihre Kamera auf Studierende, die aus Chile, Guinea-Bissau, Kuba, der Mongolischen Volksrepublik und weiteren Ländern in die DDR gekommen sind. Ihr Film zeigt ein Umfeld, in dem alle eng zusammenleben und einen transnationalen Raum teilen, der nicht nur durch private Gespräche über Sorgen, Sehnsüchte und Zukunftspläne entsteht, sondern auch durch Musik und Tanz. So vereint ein Lied von Os Tubarões im kapverdischem Kreol, das davor warnt „zu viel für andere zu arbeiten“ und dessen Refrain dem Film seinen Titel verleiht, die tanzenden Studierenden in einem magischen Moment der Freundschaft, Solidarität und Geselligkeit

OYOYO, Chetna Vora, Hochschule für Film und Fernsehen der DDR 1980

Digitalisierung und Restaurierung der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, unterstützt durch das Förderprogramm Filmerbe, finanziert durch BKM, Länder und FFA