Grada Kilomba (1968, Lissabon) ist eine transdisziplinär arbeitende Künstlerin, die sich in ihrer Praxis mit Erinnerung, Trauma, Geschlecht und Postkolonialismus auseinandersetzt und Konzepte von Wissen, Macht und Gewalt hinterfragt. Sie hat an der FU Berlin im Fach Philosophie promoviert und erhielt 2023 die Ehrendoktorwürde der ISPA, Lissabon. Sie hat außerdem an mehreren internationalen Universitäten Vorlesungen gehalten. Kilomba war mit ihren Arbeiten auf der La Biennale de Lubumbashi VI, 2019; der 10. Berlin Biennale, 2018; Documenta 14, Kassel, 2017; und der Bienal de São Paulo, 2016, vertreten. In den letzten Jahren hat sie ihre Arbeiten unter anderem im Somerset House, London, 2022; in der Norval Art Foundation, Kapstadt, 2022; im Museum of Contemporary Art Kiasma, Helsinki, 2022; und im Palais de Tokyo, Paris, 2021, präsentiert. Sie ist die Autorin von Plantation Memories (2008) und lebt und arbeitet in Berlin.

Stand: Juni 2023