D’Andrade (1989, Rio de Janeiro) ist nicht-binäre autodidaktischer Künstler*in, Musiker*in und Dichter*in und arbeitet vorwiegend mit KI. Konzeptionell orientiert am Afro-Futurismus, entwickelt D’Andrade künstlerische Arbeiten mit Sound Design, Coding, Archiven und elektronischen Spielen, die sich mit Schwarzen und queeren Perspektiven, der Klimakrise und den Auswirkungen von Technologie auf das Schwarze Denken befassen. Zurzeit leitet D’Andrade das Archivprojekt Ultra Poetry an der Akademie der Künste, Berlin und entwickelte 2022 die digitale Gedichtreihe Heat Island. D’Andrade erhielt 2020 ein kultur_formen Durchstarten-Stipendium und 2022 ein Stipendium des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung sowie ein AI-Anarchies-Stipendium an der Akademie der Künste, Berlin. Andrades Arbeiten wurden unter anderem in der Prater Galerie, Berlin; in der nGbK, Berlin; im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Berlin; und im Iwalewahaus, Bayreuth, ausgestellt. Sie leben und arbeiten in Berlin.

Stand: June 2023