Videoprogramm

A State of Fluidity

Satellite Stories

So 5.2.2012
18.30h
Eintritt: 8 €/5 €
Akram Zaatari, Tomorrow Everything Will Be All Right (2010, video, 7 min), © Akram Zaatari

Rice City, Sherif El Azma, eg 2010, 19 min.
Tomorrow Everything Will Be Alright, Akram Zaatari, lb/uk 2010, 12 min.
Tarahi II, Haris Epaminonda, 2006, 4 min.
Giza Zoo, Solmaz Shahbazi, eg 2010, 6 min.
Short Wave / Long Wave, Vartan Avakian, lb 2009, 8 min
80 Million, Eslam Zeen El Abedeen and Mohamed Zayan, eg 2009, 4 min.
My Father Looks for an Honest City, Basim Magdy, eg 2010, 6 min.
Images of a Center, Iman Issa, eg 2005, 5 min.

Abfolgen, in denen Erfahrungen als Gefühle abgespielt werden. Die privatesten Gedanken sind durchdringend non-verbale Enthüllungen, bloße Andeutungen, die wie Bruchlinien auf dem Erdmantel verlaufen. In den Städten leben wir entlang dieser natürlichen Risse und decken Brüche und Linien ab. Die Lippen der Städte sind entzündet und die Haut der Welt ist höchst empfindlich. Wir haben Schluckbeschwerden und befinden uns manchmal in Dunkelheit, wo wir narrative Abfolgen in uns aufnehmen. Wir erliegen uns selbst, den Grenzen unseres Körpers und dort, wo er mit unserem Bewusstsein zusammen trifft, werden wir von den Turbulenzen eines rasch anwachsenden Zustands der Fluidität übermannt. Formbar, schwach, verletzlich und ohne Form gehen wir in Angst und Besorgnis auf, wobei unsere Gedanken vom Wirklichen, vom Unheimlichen, der Geschichte und ihrer Städte, der Liebe und ihrer Vermehrung geprägt sind – und schließlich von uns gegenseitig. In beständigem Nachhall hängen wir, atemlos, in Trance, treibend im Raum und werden plötzlich in einen Präsens zurückgerufen. Geschichten – als Filme – bringen uns dem Zustand der Dinge näher, so wie sie sind, unerbittlich fließend.


State of Fluidity wird kuratiert von Maha Maamoun und Sarah Rifky (Kairo); Text von Sarah Rifky. Ein Projekt des Goethe-Instituts Kairo.


Weitere Informationen: www.transmediale.de


Ein Projekt der Kulturprojekte Berlin GmbH in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes