Labor Berlin 1: Dan Mihaltianu

Berlin – bekanntlich „arm, aber sexy“ – wird von immer mehr internationalen Künstlern als neue Heimat gewählt, bietet ihnen aber zu wenig, wenn es um Ausstellungsorte von Gewicht geht. Dem enormen kreativen Potenzial der Wahlberliner und den Trends, für die sie stehen, widmet sich deshalb die neue Reihe „Labor Berlin“.

Den Anfang macht Dan Mihaltianu, der in den 90er-Jahren aus Bukarest nach Berlin kam. Seine „Plaques tournantes“ drehen sich um die gegeneinander driftenden Kontinentalplatten, um Zentrum und Peripherie, um Anziehungskraft und Flucht. „Turntables“, Drehscheiben aus Video, Audio, Schallplatten und einer Vielzahl elektronischer Geräte bilden eine Rauminstallation, deren Angelpunkt der Klassiker der elektronischen Unterhaltung ist: die 45er-Single.

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