Am 3. August findet im Haus der Kulturen der Welt (HKW) ein intimes Treffen zu Ehren des Lebens und des Vermächtnisses von Semra Ertan (1957–1982) statt, einer Dichterin, Migrantin und Aktivistin, die im Alter von nur 25 Jahren starb. Die Veranstaltung schafft einen Raum für Reflexion und Gedenken durch künstlerische Darbietungen, Live-Musik und Lesungen ihrer ergreifenden Gedichte in dem nach ihr benannten Garten des HKW.

Semra Ertan, eine starke Stimme gegen Rassismus und Diskriminierung, setzte sich mit ihrer Kunst und Poesie gegen soziale Ungerechtigkeit ein und benannte die Kämpfe, mit denen marginalisierte Communitys in Deutschland immer noch konfrontiert sind. Sie ist ein bleibendes Symbol des Widerstands und der Solidarität im Angesicht der Ungerechtigkeit. Diese Veranstaltung lädt die Öffentlichkeit ein, sich in Solidarität zu versammeln, um Ertans Mut, ihre Kreativität und ihre bleibende Wirkung zu feiern. Diese Gedenkveranstaltung, organisiert in Zusammenarbeit mit der Initiative in Gedenken an Semra Ertan, möchte ihre Botschaft lebendig halten und zu aktuellen Gesprächen über Identität, Widerstand, Emanzipation und Würde anregen.

Wir laden herzlich dazu ein, eine bemerkenswerte Persönlichkeit zu würdigen, deren Stimme auch heute noch ihren Nachhall findet.