Vortrag

Howard Caygill

The Folly of Speculation

Di 21.5.2013
19h
Eintritt frei
Spekulatives Denken in Kunst, Literatur und Philosophie

Die Kritik der Reinen Vernunft beginnt mit dem Verweis auf den Irrwitz der Spekulation – scheint doch das „besondere Schicksal“ der Vernunft darin zu liegen, sich bis zum Punkt des Wahnsinns und darüber hinaus treiben zu können.

Howard Caygill (Centre for Research in Modern European Philosophy, Kingston College London) diskutiert die Implikationen dieser Nähe/ Nachbarschaft von Kritik, Spekulation und Psycho-Pathologie für spekulative Philosophie und für das Nachdenken über den Wahnsinn.


Moderation: Armen Avanessian (in Englisch)


Howard Caygill ist Professor für Moderne Europäische Philosophie an der Kingston University in London und lehrte zuvor am Department für Geschichte an der Goldsmiths, University of London. Caygills Monographien zu Kant (Art of judgement, 1989 und A Kant dictionary, 1995), Walter Benjamin (The Colour of Experience, 1998), und dem Philosophen Emmanuel Levinas (Levinas and the Political, 2002) spiegeln das breite Feld seiner Forschungsinteressen, die von Philosophiegeschichte über Ästhetik und Religion bis hin zu Soziologie und Kulturgeschichte reichen.