Translating Hip Hop - Academic Workshop

Sa 12.11.2011
11h
Eintritt frei

Mit: Fernand Hörner (Freiburg): L'americano. Translating culture in hiphop, Akinmade Timothy Akande (Freiburg): Localizing a global music: The example of Nigerian Hip-Hop music, Leonard Schmieding (Leipzig): Multiple Translations - Hip-Hop in the German Democratic Republic

Übersetzen ist ein Stimulus, eine Haltung, sich mit dem Unbekannten zu beschäftigen. In den Kulturwissenschaften ist die Auseinandersetzung mit der Übersetzung als Paradigma für die Verfasstheit globaler Kulturproduktion seit einigen Jahren ein hochaktuelles Forschungsfeld. Insbesondere durch neue Impulse aus den postkolonialen Studien, welche sich wiederum stark an der populären Musik orientieren, ist Translation als kultureller Transfer bearbeitet worden. Der wissenschaftliche Workshop lädt Hip-Hop-Forscher ein, „Translating Hip Hop“ vor dem Hintergrund ihrer eigenen Arbeit zu bearbeiten und kommentieren.


Teilnehmer:

Akinmade Timothy Akande ist Dozent am Institut für Anglistik der Obafemi Awolowo University (OAU), Ile-Ife, Nigeria. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziolinguistik und Kontaktlinguistik, welche er im Grund- und Hauptstudium an der OAU lehrt. Dr. Akande ist derzeit Stipendiat und Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung und forscht zur englischen Soziolinguistik in Nigeria im Bereich Populärkultur.

Fernand Hörner ist Geschäftsführer am Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Diskursanalyse, Übersetzungstheorie und -praxis sowie Populärmusik. Seit Juni 2010 ist er an einem Forschungsinsitut zu populärer Kultur und Musik (Deutsches Volksliedarchiv), dort Herausgeber des Jahrbuchs "Song and Popular Culture" und Gründer und Herausgeber des Online-Songlexikons (encyclopaedia of songs).

Leonard Schmieding ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig, wo er Zeitgeschichte, Geschichtsdidaktik und Museologie unterrichtet. Seine Promotion erlangte er mit einer Doktorarbeit zu HipHop in der DDR zwischen 1983 und 1990 im Juni diesen Jahres. Neben seinem Forschungsinteressen zu Kulturtransfer, Kalter Krieg und Museen engagiert er sich in Bildungsprojekten, die HipHop-Kultur, Zeitgeschichte und Musealisierung außerhalb von Universität und Schule zusammenbringen.