Konzert

BLNRB-Berlin-Nairobi-Projekt

Gebrüder Teichmann | Jahcoozi | Modeselektor | Ukoo Flani | Just A Band | Nazizi | Michel Ongaro | Mr. Abbas & Necessary Noize | Radi | Lon' Jon | Kimya

Mi 1.12.2010
20h
Eintritt: Tagesticket: 10 € / 8 €, Festivalpass 30 €
Abbas Kubaff, © Promo

Eine neue Art von Städtepartnerschaft: Das von den Gebrüdern Teichmann und dem Goethe-Institut Nairobi initiierte Projekt BLNRB-NRBLN lässt „die Clubmusiken der beiden Hauptstädte Berlin und Nairobi aufeinanderkrachen und sich ineinander verhaken“, wie es „Groove“ beschrieb.

Immer wieder arbeiteten Berliner und ostafrikanische Musiker während des vergangenen Jahres in einer Art „Mad House" in Nairobi zusammen, das Unterkunft, Treffpunkt, Kantine und Studio zugleich war. Outhere records veröffentlicht als Vorgeschmack aufs Album, das im März 2011 erscheinen soll, eine BLNRB - EP bei WORLDTRONICS, pünktlich zur Live-Premiere mit allen Berliner Bands und einer Reisegruppe von 21 Musikern aus Kenia.

Gebrüder Teichmann
Die umtriebigen, stets neugierigen Minimaltechno-Produzenten und Labelbetreiber haben das Projekt BLNRB initiiert. In ihren Sets spielen sie sich die Bälle zu: Ping-Pong-Matches unter Brüdern. Musikverrückt wie sie sind, gründeten sie schon mit neun beziehungsweise zwölf Jahren ihre erste Band, „Totalschaden“.
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Modeselektor
Das hyperaktive Duo hat die Musikjournalisten zu neuen Begriffen gezwungen: Bastard Dancehall, Euro Crunk, Acid Rap, Big Bass Techno, Happy Metal, Psychedelic Electro. laut.de resümiert über die nach einer Funktion der „Roland RE-201 Space Echo Analog Delay Unit“ benannten Modeselektor: „Live sind sie eine Macht.“
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Jahcoozi
Das multinationale Trio mit Sitz in Berlin balanciert mit „musikalischer Perfektion und dadaistischer Nonchalance“, so laut.de, zwischen Dubstep, Grime und großer Rave-Gala. Nicht zufällig zählen Stereo MCs zu ihren Fans.
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Ukoo Flani
Zwölf MCs bilden den Kern des in Ostafrika sehr prominenten HipHop-Kollektivs mit Basis in den Slums von Mombasa und Nairobi, das insgesamt rund 100 Mitglieder zählt, und zu dem auch eine HipHop-Academy gehört.
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Just a Band
Sie spielen „augenzwinkernd auf der postmodernen Stilklaviatur" (Groove). Just a Band haben 2008 aus dem Wohnzimmer heraus die erste kenianische House-Platte produziert. Bisher vor allem als Animationszeichner und Fotografen erfolgreich, überzeugen sie nun mit Musik „zwischen Air-Träumereien und französischem Filterhouse“.
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Michel Ongaro
Der blinde Multi-Instrumentalist und Sänger verbindet die verschiedensten Stile und spannt den Bogen zwischen kenianischem Benga, Soukous und Afro-Dub-Jazz.

Mr. Abbas & Necessary Noize
Abbas Kubaff ist einer der Pioniere des HipHop in Kenia, eine ostafrikanische Celebrity. Er rappt intelligent und ironisch auf Sheng, der schnell mutierenden Jugend-Codesprache aus Swahili und Englisch. Zu den MC seines Umfelds gehören Necessary Noize, die HipHop mit Dancehall und Reggae verbinden.
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Radi
Die sechs Perkussionisten des Ensembles wählen spielend frei aus der Vielfalt der Rhythmen Kenias. Nicht umsonst sind sie mit ihren Trommeln unterwegs in unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen.

außerdem: Nazizi, Lon’ Jon, Kimya

Ein Projekt von Goethe-Institut Nairobi und Haus der Kulturen der Welt. Präsentiert von WMF