Internationale Konferenz

Dealing with the past, reaching the future

Historische Erinnerung und gesellschaftlicher Wandel in (Süd-)Afrika und Deutschland nach 1989

Do 29.10.2009
17.30h
Eröffnung
Dealing with the past, reaching the future

Nicht nur für Deutschland und die Staaten des ehemaligen Ostblocks ist das Jahr 1989 von besonderer Bedeutung, auch in Afrika veränderten sich die politischen Machtverhältnisse und das gesellschaftliche Gefüge – am offensichtlichsten in Südafrika mit dem Ende des Apartheid-Staates. Der Eröffnungsabend wirft einen poetisch-politischen Blick auf das heutige Südafrika und die Herausforderungen, denen sich das Land 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid gegenüber sieht.

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Den einführenden Vortrag hält der südafrikanische Lyriker, Maler und Mitglied der Anti-Apartheids-Bewegung Breyten Breytenbach. Der musikalische Beitrag von Madosini und Hans Huyssen verbindet Traditionen afrikanischer Erzählkultur mit klassischer Instrumentalisierung.

17.30 h ERÖFFNUNG

Begrüßung durch Bernd Scherer, Haus der Kulturen der Welt
Grußwort: Volker Rieke, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Einführung: Susanne Stemmler, Haus der Kulturen der Welt
Einführung in das STIAS-Forschungsprojekt: Bernard Lategan, Stellenbosch Institute for Advanced Study
Eröffnungsrede: Prof. Breyten Breytenbach, New York University
Musik: Hans Huyssen und Madosini
Im Anschluss Empfang

In Kooperation mit STIAS - Stellenbosch Institute for Advanced Study (Südafrika), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Teilnehmer

Bernard Lategan, Gründungsdirektor des Stellenbosch Institute for Advanced Study, fokussiert seine Forschung auf Fragen von Verständnisprozessen und der Bedeutung von Werten für soziale Transformation.

Breyten Breytenbach, der heute in New York City lehrt, ist ein preisgekrönter Lyriker und Maler, der Mitbegründer der Oppositionsgruppe Okehela war und aus politischen Gründen sieben Jahre in Südafrika inhaftiert war.

Hans Huyssen, in Südafrika geboren und aufgewachsen, studierte in Salzbrug Cello und Komposition und lehrt heute an der University of the Free State in Bloemfontein.

Latozi Mpahleni führt den Künstlernamen Madosini und ist eine südafrikanische Musikerin, die alle Lieder ihrer traditionellen afrikanischen Musik selbst erfindet und komponiert. Unterstützt wird sie von der Geschichtenerzählerin Nosindiso Mtimkulu.

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