Filmprogramm 7: Syrien

Neue Dokumentarfilme aus dem Nahen Osten

Di 18.12.2007
16h
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Fr 28.12.2007
16h
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Di 8.1.2008
16h
Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
"I am the one who brings flowers to her grave" (Filmstill)


16:15 h

Before vanishing (Qabl al-Ikhtifa')

R: Joude Gorani, Syrien/ Frankreich 2005, 14 min

Joude Gorani gibt Einblick in die Diskrepanz zwischen Ideologie und Wirklichkeit: Der Film dokumentiert den verseuchten Zustand des angeblich idyllischen Flusses Barada rund um Damaskus.


16:40 h

Silence

R: Rami Farah, Syrien/ Dänemark 2006, 35 min, OF

Quneitra, seit dem Sechstagekrieg Pufferzone zwischen Israel und Syrien auf den Golan-Höhen, trägt Erinnerungen und Geschichten der Vergangenheit in sich. Der Film zeigt, wie lebendig sie zwischen den öde erscheinenden Sandflächen und Ruinen noch sind.


17:20 h

I am the one who brings flowers to her grave

R: Hala Alabdalla und Ammar Al Beik, Syrien 2006, 110 min

Eine filmische Landkarte Syriens, entstanden aus der Location-Suche zweier Regisseure und ihren Begegnungen mit Freunden. Er widmet sich der Erinnerung an Hala Alabdallas Generation – ihre politischen Kompromisse und Desillusionierungen, Gefängnis und Exil.


19:15 h

Cousins

R: Ali al-Atassi, Syrien 2001, 50 min

Der Film dreht sich um Riyad al-Turk, ein Gründungsmitglied der Kommunistischen Partei Syriens. Er verbrachte über 17 Jahre im Gefängnis und gilt als Syriens Mandela. „Cousins“ kreist um seine Überlebensstrategien in dieser Zeit.


20:10 h

Something sweet

R: Hala Mohammad, Syrien 2006, 50 min

Der Dokumentarfilm der Dichterin und Filmemacherin Hala Mohammad lässt drei ehemals inhaftierte Regimekritiker – einen Schriftsteller, einen Dichter, einen Schauspieler - zu Wort kommen.


Regisseure


Hala Alabdalla, geboren in Hama, Syrien. „I am the One Who Brings Flowers to Her Grave“ ist ihr Debütfilm. Sie lebt in Damaskus und Paris.

Ali al-Atassi ist Journalist, Filmemacher und Bürgerrechtler. Er schreibt u.a. für die Literaturbeilage der libanesischen Tageszeitung Al-Nahar. Bekannt wurde er durch den Dokumentarfilm „Cousins“. Er lebt in Beirut und Damaskus.

Hala Mohammad, geboren in Latakia, Syrien. Sie studierte Film in Paris und arbeitete als Kostümdesignerin. Mohammad schreibt für die Zeitschrift Al-Wasat und die Zeitung Al-Hayat.

Joude Gorani, geboren 1980 in Syrien. Seit ihrem Abschluss der Pariser Filmhochschule FEMIS 2005 lebt und arbeitet Joude Gorani in Syrien. „Before vanishing“ ist ihre Abschlussarbeit.

Rami Farah, geboren 1980. Er ist Tänzer, Choreograf, Schauspieler und Videokünstler. Zurzeit macht er eine Pantomime-Ausbildung am Konservatorium von Damaskus.