New York in Bewegung

Sabine Falkenberg und Friedhelm Ptok lesen Texte von Walt Whitman, Mark Twain, John Dos Passos, Egon Erwin Kisch, Carl Zuckmayer, Susan Sontag, Paul Auster, Frank McCourt und vielen anderen Autoren.

Wie vielleicht keine andere moderne Großstadt ist New York aus der Bewegung heraus entstanden. »Schickt sie mir, die Heimatlosen, die Sturmgetriebenen«, läßt Emma Lazarus in »The New York Colossus« die Freiheitsstatue sprechen, die erst ein Jahr zuvor in 350 Einzelteilen über den Seeweg in die Stadt gekommen war. Fortan empfängt sie Exilanten, Auswanderer und neugierige wie kritische Besucher und wird selbst zu einer literarischen Metapher der Ankunft. In der Stadt angekommen, ist an Stillstand ohnehin nicht zu denken. Von den Menschenmengen auf den Straßen bis zu den Taxis, dem Subway, den Fähren und Brücken zwischen den einzelnen Boroughs bestimmt der Verkehr den Alltag und die Bilder von New York, wie wir sie aus Literatur und Film kennen.

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Berlin.