Performance

Noricua: performing the living city

Spanic Attack und Edwin Torres

Do 18.10.2007
20h
Eintritt frei

Performance mit Edwin Torres, Libertad Guerra und Monxo López (Mitglieder des Künstlerkollektivs 'Spanic Attack, New York).


Libertad Guerra ist Gründungsmitglied von Alamala Press und konzeptuelle Koordinatorin des ’Spanic Attack Kollektivs, für das sie Bücher, Filme und CD’s produziert. Guerra studierte Anthropologie und hielt Vorträge auf anthropologischen und psychoanalytischen Symposien in New York, Québec und Spanien. Sie lebt und arbeitet als Aktivistin in South Bronx.


Monxo López ist tagsüber politischer Philosoph, nachts arbeitet er an seinen Geschichten. Er hat Geschichte und Politikwissenschaft am Hunter und Lehman College in New York unterrichtet. Als Autor hat er Preise für seine Kurzgeschichten gewonnen, er ist freier Kolumnist für spanischsprachige Zeitungen. In erster Linier aber definiert er sich als Gitarrist: als Mitglied verschiedener Projekte ist er in Mexiko, Boston, New York, Peru und Frankreich aufgetreten. Seine klassische Ausbildung mischt er mit Rock, Nueva Trova und Postpunk. Als Soundbegeisterter und Toningenieur hat er Filmsoundtracks arrangiert und komponiert. Er ist Leadgitarrist der Band objet petit a (opa). Als einer der Köpfe hinter der Plattform ‚spanic Attack kümmert sich Monxo um die Verbindung zu anderen Musikern und berät auch in allen Fragen von Sound und Melodie. Er ist Doktorand in der politischen Philosophie am CUNY Graduate Center. Seine Schrift Manifieste Impertinent wurde 2000 in Montréal veröffentlicht. Monxo hat soziologische und politikwissenschaftliche Konferenzen in Portugal, Kanada und New York organisiert bzw. an ihnen teilgenommen. Als Fahrer für Obdachlose, Kunstkritiker und Sozialforscher sucht er nach den verschiedensten Erfahrungen urbaner Mischungsphänomene.


Edwin Torres ist zweisprachiger Dichter seit 1988 und kombiniert Lyrik mit Stimmen- und Körperimprovisationen, Sound und Theater. Seine live-Performances kreieren organische Szenerien jenseits der Sprache. Durch das Nuyorican Poets Cafe und das St. Marks Poetry Project kam er zur Lyrik. Seine CD-Debüt Holy Kid (Kill Rock Stars) kombiniert Musik, Klang und hausgemachte Tapes und ist derzeit im The Whitney Museum Of American Art zu sehen. Torres erhielt ein Stipendium der Foundation For Contemporary Performance Art. Er ist auf MTV’s Spoken Word Unplugged und in der Charlie Rose Show zu sehen sowie in der Newsweek, Rolling Stone und dem New York Magazine. In New York arbeitet er regelmäßig mit dem multi-disziplinären-Kollektiv ‚Spanic Attack zusammen und ist in Spielstätten wie dem Guggenheim Museum, CBGB's, Tonic, my mother’s kitchen, P.S. 122, WFMU Radio, Lincoln Center, The Museum Of Modern Art aufgetreten.