Konzert

Los Pleneros de la 21

El Barrio - Die Stilvielfalt der Latin Music aus NuYorica

Fr 31.8.2007
20h
Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 €; Festivalpass für alle Latin-Konzerte: 50 €
Los Pleneros de la 21, (c) Erika Rojas

Spätestens seit den 1950er Jahren ist New York auch das Zentrum der spanischsprachigen Popmusik. Die aus der Karibik, Mittel- und Lateinamerika importierten musikalischen Stile verwandelten sich - mit afroamerikanischen, italienischen und jüdischen Einflüssen - in typisch „nuyorquinische“ Genres. So wurden aus Puertorikanern schließlich „Nuyoricans“. Und aus „Latino“, vormals einer Stereotypisierung durch das weiße US-Amerika, erwuchs bald eine kulturelle, vor allem musikalische Identität.


Ritual mit Musik

Die Pleneros sind die erste Musikformation, die es mit Bomba und Plena in die Carnegie Hall geschafft hat. Eigentlich sind Bomba und Plena mehr als Musikstile: eine Art Ritual mit afrikanischen Wurzeln, Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Zuckerrohrplantagen Puerto Ricos entstanden. Die Songform Plena kommentiert als eine Art gesungene Tageszeitung die Leiden und Leidenschaften des einfachen Mannes, Bomba ist ein gemeinschaftliches Ereignis mit Gesang, Musik und Tanz. Die 11-köpfige Formation Los Pleneros de la 21 vereinigt seit 1983 drei Generationen Musiker, Tänzer und Handwerker aus der South Bronx, die ihr Leben den musikalischen Traditionen aus Puerto Rico gewidmet haben. Im Haus zeigen sie ihre einzigartige Mischung aus Tradition und Improvisation.

Website Los Pleneros de la 21


Kurator des El Barrio-Programms: Christoph Twickel, Journalist, Autor, Latin-Experte und DJ (aka Basso Profundo)