Workshops

Für Pädagog*innen, Kunstvermittler*innen und Bildungsinteressierte

Mi 13.6.2018
je 14h
Eintritt frei, mit Anmeldung (ausgebucht)
Die Workshops finden parallel statt.

Workshop#1: Tampering with the Teaching Machine. Tischgespräche
Vom bildungsLab* unter Leitung von María do Mar Castro Varela
auf Deutsch, ausgebucht

Wie lassen sich erziehungswissenschaftliche und gesellschaftspolitische Theorien affirmativ sabotieren?
Inspiriert von Gayatri Spivaks 1993 erschienenem Band Outside in the Teaching Machine nimmt das bildungsLab* eine Perspektive der Ränder ein: Als ein Zusammenschluss von Pädagog*innen an den Rändern der Lehrmaschine setzt sich das bildungsLab* kritisch mit dem pädagogischen Mainstream auseinander und versucht in hegemoniale Diskurse zu intervenieren. In drei Tischgesprächen diskutieren die Wissenschaftlerinnen* of Color und/oder mit Migrationsgeschichte aus den Bereichen Bildung und (Kunst-)Vermittlung mit den Teilnehmenden über Rassismus an Schulen, Re-Feudalisierung der Bildung und (Un-)Gerechtigkeit in inklusiven Bildungsinstitutionen.

Workshop#2: Invitations to Unlearn. Kunsterziehung und Kritische Pädagogik
Von Studierenden der Critical and Pedagogical Studies MFA Program, Malmö Art Academy unter der Leitung von Maj Hasager und Laura Hatfield
auf Englisch, ausgebucht

Wie würden Studierende oder Künstler*innen Lernen organisieren? Welche Rolle spielen Kunst und Bildung dabei, neue Denk- und Handlungsweisen zu entwickeln? Und welchen Beitrag leisten sie zur Gestaltung einer wünschenswerten Gesellschaft?
Eine Gruppe von Studierenden entwickelt neue Schnittstellen zwischen Kunst und Pädagogik. Gemeinsam mit Maj Hasager und Laura Hatfield betrachten sie Konzepte radikaler und kritischer Pädagogik, der Pädagogik der Sinne und feministischer Kunsterziehung. Der Workshop bietet Einblicke, welche Potenziale durch das Öffnen des Feldes durch künstlerische Praxis freigesetzt werden können. Die angehenden Kunstpädagog*innen entwerfen einen Ort des Zuhörens, in dem aktuelle Fragen und Überlegungen reflektiert werden. Durch die Arbeit mit Score-Techniken und gemeinsam vereinbarten Lehrsätzen erforschen sie die möglichen Verschränkungen von Kunst und Bildung. Der Workshop als Experimentierfeld ist eine Einladung an die Teilnehmenden, sich der Entschleunigung und Fokussierung hinzugeben – oder eine Aufforderung sich treiben zu lassen.

Teil des Abschlussprogramms Testlauf für die Schule der Zukunft