mein Haus

Vorstellungen von Heimat und Selbst sind im Ausdruck ‚mein Haus’ konzentriert, kulturelle Konstruktionen und Glaubenssysteme. Wie ‚mein Haus’ beschaffen ist, führt über Fragen der Architektur zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Migration. Politische und gesellschaftliche Bedingungen verändern unsere Konzeption des Hauses, die Formen seines Gebrauchs, seiner Aneignung und Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Architekten und Theoretikerinnen, Philosophen und Künstlerinnen stellen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der gemeinsamen Frage: Was ist ‚mein Haus’? Ihre Antworten werden vom nachfolgenden Redner kommentiert.

Mit Beatriz Colomina, Jesko Fezer, Mathias Heyden, John Palmesino, Philippe Rahm, François Roche, Renata Salecl, Horst Schwebel und Yang Lian

14 h – 15.45 h Beatriz Colomina ist Professorin für Architektur und Gründungsdirektorin des Programms „Media and Modernity“ an der Princeton University. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehört „Domesticity at War“ (2006). François Roche [Paris] erregt Aufsehen mit einem neuen architektonischen Ansatz, der die natürlichen Ressourcen eines Ortes aufgreift und verwandelt. In Bangkok baut er ein Museum, das Smogpartikel durch die elektrostatisch aufgeladene Metallfassade anzieht.

anschließend 16 h – 17.30 h: Philippe Rahm, Architekt, Paris, und Horst Schwebel, Direktor des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart und Professor für praktische Theologie an der Universität Marburg (1980 - 2006) mehr...

Dramaturgie: International Festival [Stockholm] Künstler/Autor/Kurator/Choreograf Mårten Spångberg und der Architekt Tor Lindstrand gestalten und entwerfen Kommunikationsabläufe.