24.3.–14.5.2006
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Neue Fotografie und Video aus China
Kuratoren: Wu Hung und Christopher Phillips
Die Ausstellung „Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Neue Fotografie und Video aus China“ zeigt die innovativsten Foto- und Videoarbeiten chinesischer Künstler der letzten zehn Jahre. Während Fotografie in den ersten 30 Jahren der Volksrepublik hauptsächlich Propaganda-Zwecken diente, öffnete sie sich nach Ende der Kulturrevolution 1976 und dem Tod von Mao Tse-tung individuellem künstlerischen Ausdruck. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich diese spezielle Kunstszene als wesentlicher Teil einer experimentierfreudigen modernen Avantgarde etabliert.
Die Ausstellung lotet in vier Sektionen zentrale Themen und Entwicklungslinien zeitgenössischer chinesischer Fotografie aus: „History and Memory“ (Geschichte und Gedächtnis), „Performing the Self“ (Selbst-Darstellung), „Re-Imagining the Body“ (Wieder-Erfinden des Körpers) und „People and Place“ (Menschen und Räume). Über 100 Werke reflektieren die beispiellosen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen im China des 21. Jahrhunderts und sind in diesem Umfang in Deutschland noch nicht gezeigt worden. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem International Center of Photography und der Asia Society in New York entwickelt und im Herbst letzten Jahres erstmals in New York gezeigt. Erste erfolgreiche Stationen der Ausstellung waren Chicago, Seattle und London (Victoria and Albert Museum).
Die Ausstellung "Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Neue Fotografie und Videokunst aus China" wurde organisiert vom International Center of Photography, New York und dem David and Alfred Smart Museum of Art, University of Chicago, in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt.
Die vier Sektionen der Ausstellung:
Websites zur Ausstellung:
International Center of Photography
Die Ausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst
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