Law Shifters

Fritz-Karsen-Schule mit Bilal Alkatout, Stine Marie Jacobsen und Nastaran Tajeri-Foumani

Fritz-Karsen-Schule, © Laura Fiorio

Spiegeln aktuelle Gesetze das Gerechtigkeitsempfinden junger Menschen? Wie würden sie Gesetze verfassen, wenn man sie ließe? Zehntklässler*innen von der Fritz-Karsen-Schule in Berlin-Britz haben für ihre Projektwoche die Themen Rassimus, Hate Speech, Rede- und Meinungsfreiheit ausgewählt. Mit der Künstlerin Stine Marie Jacobsen erkunden die Schüler*innen aktuelle Rechtsprechung: Ohne die Hürde juristischer Fachbegriffe fällen sie in einem Reenactment einer Gerichtsverhandlung ihr eigenes Urteil und verfassen eigene Gesetze, begleitet von dem Anwalt Bilal Alkatout und der Sozialarbeiterin Nastaran Tajeri-Foumani. Einblicke in politische Interessensvertretung geben Vertreter*innen von Jugendliche ohne Grenzen und dem Landesjugendring Berlin. So lädt Law Shifters junge Menschen ein , über ihre ethischen Positionen nachzudenken, ihre Argumentationsfähigkeiten zu trainieren und ihren Rechtssinn zu entwickeln. Das Projekt wurde seit 2016 u. a. in Kopenhagen, London und Strasbourg durchgeführt.

Die Fritz-Karsen-Schule ist eine Gemeinschaftsschule im Berliner Bezirk Neukölln (Britz). Mit der Klasse 10.1, ihrem Lehrer Robert Piasek und Michaela Schlagenwerth (Kulturagenten für Kreative Schulen)