Tatort: Schlachtfeld. Theater Bremen

Marieluise Beck, geboren in Bramsche/Osnabrück, machte ihr Abitur in Osnabrück und studierte Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde in Bielefeld und Heidelberg. Danach war sie als Realschullehrerin an der Konrad-Adenauer-Realschule in Pforzheim tätig. Sie ist Mitglied in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Gesellschaft für bedrohte Völker und im BUND. Seit 1980 ist Marieluise Beck Mitglied der Grünen, seit 1983 Mitglied des Deutschen Bundestages – mit Unterbrechungen u.a. als Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und Sprecherin des grünen Landesverbandes Bremen.
1998-2002 war sie Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, 2002-05 Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und gleichzeitig Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Sie ist heute Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Martin Busch, Jahrgang 1973, arbeitet seit 1997 als Redakteur und Moderator für die Hörfunkprogramme von Radio Bremen. Sein Studium der Soziologie, Politik und Germanistik an der Universität Hamburg schloss er mit dem Magister ab. Anschließend promovierte er im Fach Kommunikationswissenschaften über die ganzheitliche Markenführung von Radiosendern. Martin Busch ist ausgebildeter Sprecher und hat an der Hochschule Bremen angehende Journalisten unterrichtet. Neben seiner Tätigkeit beim Radio moderiert er Podiums-Diskussionen oder Konferenzen. 2016 erschien sein gesellschaftskritischer Essay Deutschland, Deutschland ohne alles. Busch ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Lothar Machtan ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte und lehrte bis 2015 an der Universität Bremen. Sein Spezialgebiet ist die Kulturgeschichte der Politik im 19. und 20. Jahrhundert. Zuletzt veröffentlichte er die vielbeachtete Biographie Prinz Max von Baden. Der letzte Kanzler des Kaisers. Im April 2016 erscheint sein Buch Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen bei dtv in neuer Auflage.

Oliver Mommsen, in Düsseldorf geboren, besuchte die Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Es folgten Engagements für die Züricher Festspiele, das Schauspielhaus in Wien und die Volksbühne (Prater). Seit 1996 ist Oliver Mommsen zunehmend in Hauptrollen von Fernsehfilmen und -serien zu sehen, z.B. in Das Beste aus meinem Leben, Der offene Käfig oder in Kinofilmen wie Junimond und Die Haut der Anderen. 2001 wurde er dem breiten Publikum durch seinen Einstieg in den Bremer Tatort bekannt. Für die Folge Sheherazade bekam er 2006 den Deutschen Krimipreis als Best Supporting Actor. Seiner Liebe zum Theater bleibt Oliver Mommsen derweilen treu, so z.B. in Produktionen beim Theatersommer in Haag (Österreich), in der Komödie am Kurfürstendamm Berlin oder im Schlosspark Theater Berlin. Oliver Mommsen lebt in Berlin. Neben seinem Beruf setzt er sich seit 2005 für die Arbeit der SOS-Kinderdörfer ein.

Camilla Renschke, in Köln geboren, hatte schon als Kind zwei Leidenschaften: Lesen und Vorlesen. Mit acht Jahren las sie die ersten Texte vor größerem Publikum und im Schauspielhaus Bochum als Straßenkind in Die Gewehre der Frau Carrar. Auf Schulaufführungen folgt 1997 das Fernsehdebut an der Seite von Martina Gedeck in Bella Block – Tod eines Mädchens. Danach hatte Camilla Renschke zahlreiche Rollen in Film (Schlaraffenland, Kai Rabe gegen die Vatikankiller) und Fernsehen, die wohl bekannteste als Tochter der Bremer Tatort-Kommissarin Inga Lürsen. Außerdem arbeitet Camilla Renschke als Hörspiel- und Hörbuchsprecherin und ist Station Voice bei WDR 1live.