Screening

Missing Image

"Schalom oder wir haben nichts zu verlieren" von Michael Mrakitsch. Einführung: Florian Schneider

Do 3.6.2010
12h
Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 € I Tagesticket: 12 € / 8 € I Festivalpass 45 €
Michael Mrakitsch, Schalom oder Wir haben nichts zu verlieren. (1983)

Er galt als „Dostojewski des Dokumentarfilms“, seine Filme wurden als „Triumph des Dokumentarischen über die Fiktion“ gefeiert: Regisseur Michael Mrakitsch arbeitete von den frühen 1960er bis in die 1990er-Jahre für verschiedene deutsche Fernsehsender. Seine über zwei Dutzend Filme gehören zu den ambitioniertesten, streitbarsten und bewegendsten Werken der westdeutschen Film- und Fernsehgeschichte. Diese Retrospektive zeigt seine Filme wohl zum ersten Mal außerhalb des Mediums Fernsehen, an dessen Produktionsbedingungen sie untrennbar gebunden sind. Michael Mrakitsch verstarb am 12. März 2010.

Schalom oder wir haben nichts zu verlieren

R: Michael Mrakitsch, D 1983, 130 min.

Für diesen Film besuchte Mrakitsch eine Gruppe Siedler im Westjordanland und ein palästinensisches Flüchtlingslager kurz vor der Invasion des Libanon und des Massakers von Sabra und Shatila.


Sehen Sie auch:

Djibouti oder Die Gewehre sind nicht geladen – nur nachts und

Djibouti, Wiederbegegnung mit einer Erfindung 1973/1991

Mittwoch, 2. Juni 2010, 22 h Mehr...

Drinnen, das ist wie draußen, nur anders. Protokolle aus einer psychiatrischen Anstalt

Sonntag, 6. Juni 2010, 14.30 h Mehr...


Alle drei Filme und ihre Drehorte hat Mrakitsch rund 20 Jahre nach ihrer Ausstrahlung erneut aufgesucht. Diese filmischen Wiederbegegnungen stehen während des Forums zur Sichtung zur Verfügung.


Ein Gespräch zwischen Florian Schneider und Rick Prelinger, dem Gründer des Prelinger Archives, findet statt am Sonntag, 6. Juni, 16.30 h Mehr...