10.–12.10.2008

Postkoloniale Ästhetik

Film Festival

Die Zeit der schematischen Oppositionen ist vorbei: Neue Filmsprachen, bessere Produktionsmöglichkeiten, digitale Technologien – das afrikanische Kino hat sich emanzipiert und diversifiziert. Anti-imperialistische Rhetorik ist genauso passé wie sozialistischer Realismus. In parodistischer, teils geradezu kannibalistischer Einstellung gegenüber der überkommenen Ästhetik verwischen die Filmemacher selbstbewusst Genres und Identitäten.